Mercedes EQS vs. Tesla Model S: Wer baut das bessere Elektroauto?

Die Welt der Elektrofahrzeuge hat in den letzten Jahren einen revolutionären Wandel erlebt, und zwei Modelle stehen ganz oben auf der Liste der begehrtesten Elektroautos: der Mercedes EQS und der Tesla Model S. Beide Fahrzeuge bieten herausragende Technik, beeindruckende Reichweiten und ein luxuriöses Fahrerlebnis, doch was macht sie unterschiedlich und welches Modell ist letztendlich besser? Lass uns einen tiefen Blick in die Welt dieser beiden Giganten werfen.

Design und Komfort

Wenn du vor einem Mercedes EQS stehst, spürst du sofort das Gefühl von Luxus. Die elegante Karosserie, die geschwungenen Linien und die große Frontpartie strahlen Prüfungen edlen Designs aus. Auf der anderen Seite hat der Tesla Model S seine eigene, etwas futuristische Ästhetik, die nicht jeder zu schätzen weiß, aber definitiv Blicke auf sich zieht.

Der EQS bietet einen absoluten Komfortlevel im Innenraum. Die Ledersitze sind nicht nur schick, sondern auch extrem bequem, und die Ambientebeleuchtung schafft eine entspannte Atmosphäre während der Fahrt. Hinzu kommt das MBUX-System, welches intuitiv zu bedienen ist und dir alles von Navigation bis zur Steuerelemente für das Fahrerlebnis bietet.

Im Gegensatz dazu hat das Model S ein minimalistisches Innendesign mit einem zentralen Touchscreen, der fast alle Funktionen steuert. Es ist modern, aber einige Nutzer empfinden es als unpraktisch, da die wichtigsten Bedienelemente nicht sofort zugänglich sind. Manchmal fühlt man sich wie ein Nerd, der versucht, einen neuen Computer zu bedienen, während man den Sprint auf der Autobahn im Blick hat.

Leistung und Reichweite

Beide Fahrzeuge bieten beeindruckende Leistung, wobei der EQS mit einer verschiedenen Akku-Optionen und Motorkonfigurationen aufwarten kann. Mit einer Reichweite von bis zu 770 km ist der EQS ideal für Langstreckenfahrer, die nicht ständig nach einer Ladestation Ausschau halten möchten. Auch der Beschleunigungswert kann sich sehen lassen, mit einer Sprintzeit von 0 auf 100 km/h in etwa 4,3 Sekunden.

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Das Tesla Model S ist jedoch ein echter Sprinter. Der Plaid-Mode kann in nur 2,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen, was den EQS in den Schatten stellt. Tesla hat die Reichweite mit dem Long Range-Modell auf bis zu 660 km ausgelegt, was immer noch für die meisten Fahrten mehr als ausreichend ist.

Hier kommt es also auf deine Bedürfnisse an. Wenn du Geschwindigkeit und Leistung schätzt, könnte das Model S das richtige für dich sein. Wenn Komfort und Reichweite für dich Priorität haben, ist der EQS die bessere Wahl.

Ladeinfrastruktur und Effizienz

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Ladeinfrastruktur. Tesla hat ein eigenes, weitreichendes Supercharger-Netzwerk, das es Fahrern ermöglicht, bequem und schnell zu laden. Du wirst wahrscheinlich nie lange auf einer Ladestation warten müssen, und das macht das Reisen mit dem Model S viel einfacher.

Der Mercedes EQS hingegen ist auf externe Ladestationen angewiesen, die nicht immer so zahlreich sind wie die von Tesla. Während die EQS-Fahrer ebenfalls an einer Schnellladestation aufladen können, ist die Anzahl der verfügbaren Punkte oftmals geringer, was auf längeren Fahrten frustrierend sein kann.

Wenn du also oft lange Strecken fährst, solltest du dir gut überlegen, welche Marke in deiner Region die bessere Ladeinfrastruktur bietet.

Preise und Ausstattung

Das Preisschild ist oft ein entscheidender Faktor für die Kaufentscheidung. Der Einstiegspreis für den Mercedes EQS liegt bei etwa 100.000 Euro, während das Tesla Model S bei ca. 90.000 Euro beginnt. Beide Fahrzeuge können jedoch schnell ins Zahlengefälle über 150.000 Euro steigen, je nach Wahl der Ausstattung und Optionen.

Wenn du Wert auf Extra-Ausstattung legst, bietet der EQS einige interessante Annehmlichkeiten, wie massierende Sitze und ein beeindruckendes Soundsystem. Tesla hingegen hat eine „Over-the-Air“-Update-Funktion, die es dir ermöglicht, Softwareanpassungen und neue Funktionen direkt in dein Auto zu integrieren, was eine ganz spezielle Art der Anpassbarkeit bietet.

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Fahrerlebnis und Technik

Der EQS fährt sich äußerst geschmeidig und leise. Die Elektroantriebstechnik sorgt für ein fast geräuschloses Fahren, und du spürst die Straße weder durch Geräusche noch durch Vibrationen. Der EQS hat eine verspielte Fahrdynamik, die dazu einlädt, auch Kurven mit Schwung zu nehmen.

Das Model S bietet ein Erlebnis, das man als aufregend bezeichnen könnte. Die Beschleunigung ist beispiellos, und die Steuerung ist unglaublich direkt. Wenn du das Gaspedal betätigst, wirst du sofort eine Reaktion spüren, die dir das Gefühl gibt, hinter dem Steuer eines Rennwagens zu sitzen.

Beide Autos verfügen über eine Vielzahl an technischen Gadgets und Fahrerassistenten, die den Fahrkomfort deutlich verbessern. Hier ist es wichtig zu sagen, dass Teslas Autopilot immer noch die Nase vorn hat in Bezug auf autonomes Fahren.

Wenn du nach einem Fahrzeug suchst, das dich mit Stil und Komfort ans Ziel bringt, oder nach einem, das den Adrenalinspiegel hochhält, sind diese beiden Modelle eine sehr gute Wahl. Deine Prioritäten werden letztendlich darüber entscheiden, welches Elektroauto besser zu dir passt.